LANDKREIS TRAUNSTEIN. Im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderungsprogramm „Innenstädte beleben“ 2021 fließen 1.204.000 Euro in den Landkreis Traunstein.
Wie MdL Klaus Steiner, der Traunsteiner Stimmkreisabgeordnete, mitteilte, fördert das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr im Jahr 2021 vier Städte im Landkreis durch dieses Programm, welches zum Erhalt und zur Entwicklung der Orts- und Stadtkerne dient.
Angesichts der derzeit vielerorts schwierigen wirtschaftlichen Lage ist die Städtebauförderung ein richtiges und wichtiges Zeichen, dass der Freistaat Bayern an der Seite der Kommunen steht und zur Unterstützung vieler Ideen und Maßnahmen zur Gestaltung unserer Heimat beiträgt, so Steiner.
Folgende Fördergelder fließen in den Landkreis Traunstein:
Tittmoning |
Altstadt |
216.000 € |
Traunreut |
Stadtkern |
80.000 € |
Traunstein |
Stadtkern |
380.000 € |
Trostberg |
Altstadt |
528.000 € |
Der Freistaat Bayern unterstützt mit dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ die Städte und Gemeinden, um den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen entgegenzuwirken. Wir fördern damit:
- städtebauliche Konzepte zur Weiterentwicklung der Innenstädte
- Innenstadtmanagement mit dem Schwerpunkt auf Städtebau
- Projektfonds zur Innenstadtentwicklung, damit z.B. Events finanziert werden können.
- die vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Gemeinden, die diese Räumlichkeiten mit einem Abschlag an Geschäfte und Lokale vermieten können. Damit gibt es weitere Anreize für die Gründung von Unternehmen.
- Machbarkeitsstudien, bei denen untersucht wird, wie man leerstehende, großflächige Einzelhandelsimmobilien anders nutzen kann.
- Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandelsimmobilien
- bauliche Investitionen, um Zwischennutzungen zu ermöglichen, aber auch um den öffentlichen Raum attraktiver zu gestalten.
- kommunale Förderprogramme für Erdgeschossnutzungen.
Mit dem Programm „Innenstädte beleben“ legen wir wieder den Schwerpunkt auf die Bewältigung der Herausforderungen von Innenstädten, Stadtteilzentren und Ortskernen, die von Funktionsverlusten, Gebäudeleerständen und abnehmender Nutzungsvielfalt bedroht sind“, unterstrich Steiner.
Insgesamt stehen für den Sonderfonds 100 Millionen Euro für 279 bayerische Städte und Gemeinden zur Verfügung.